Bewerbung Landesgartenschau 2027
Handlungsempfehlung der
AG "Zukunft der Feuerwehr in
der Stadt Schotten"
Fördergrenzen im Ortsteil Breungeshain Siedlungsgeschichte: Breungeshain am Fuße des Hoherodskopfes mit einer Höhenlage von 575 m ü NN hat sich haufendorfartig um den Eichelbach herum entwickelt. Die Siedlungsstränge gehen Y-förmig entlang der Ausfallstraßen nach Sichenhausen, Michelbach und zum Hoherodskopf. Der Ort wird an drei Seiten von den höchsten Erhebungen des Vogelsberges umgeben (Gackerstein, Bilstein, Taufstein und Hoherodskopf). Das Dorf mit seiner verschwundenen Burg verdankt sein Dasein vor allem der wichtigen Passlage, denn in nächster Nähe überschreiten Nidder- und Niddastraße die Gipfel des Vogelsberges. Auch heute noch stellt Breungeshain eine wichtige Landmarke dar, von der man einerseits Richtung Grebenhain/Gedern, andererseits über den Hoherodskopf auf das Ostplateau oder nach Norden in die Ulrichsteiner Gegend gelangen kann. Die Neubaugebiete umschließen das Altdorf an zwei Seiten wie eine Hülle, im feuchten Übergangsbereich im Südwesten, wo der Eichelbach das Dorf wieder verlässt, besteht noch der ursprüngliche Dorfrand. |
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Konzept: Das Fördergebiet umfasst neben dem kompakten Ensemblebereich die im letzten Jahrhundert entstandenen Randgebiete, die sich direkt an das Altdorf anschließen. Insgesamt erfasst die Fördergebietskulisse die einprägsame keilförmige alte Dorfstruktur mit ihren wichtigen Ausfallstraßen. Ausnahmen: 1. Die vorhandenen Bebauungspläne enthalten am Übergang zum Ensemblebereich ältere Gebäude, die in das Fördergebiet mit aufgenommen werden. 2. Die südliche Spange der Eingangspartie von Michelbach kommend wird komplett mit aufgenommen, da sie von älteren Gebäuden vor 1955 geprägt ist und eine wichtige raumbildende Wirkung hat. 3. Der Eingangsbereich vom Hoherodskopf kommend wird Teil des Fördergebiets, da er durch seine prägnante Pfortenwirkung dörferbaulich besonders bedeutend ist. Man verlässt das Dorf am höchst gelegenen Punkt aller Schötter Siedlungen, bevor es auf das Hochplateau des Vogelsberges geht. 4. Der gesamte Hoherodskopfbereich wird wegen seiner geschichtlichen und zukünftigen Bedeutung exklusiv der Post- und Telekom-Anlagen zum Fördergebiet hinzugenommen. Das besondere Kennzeichen dieses Platzes ist einerseits die identitätsstiftende Rolle für den ganzen Vogelsbergsbereich, andererseits der hohe Bekanntheitsgrad innerhalb der touristischen Destination der deutschen Mittelgebirge. Die Freizeitanlagen wurden in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut und stellen für die umliegenden Dörfer und Gemeinden einen hohen Erlebniswert dar. |
Fördergebietskarte - zum Vergrößern bitte auf die Karte klicken |
Ortslage |
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Hoherodskopf |
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